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Technische Hilfe "Leistungsstufe Gold"

Leistungsstufe     „GOLD”

 

Voraussetzung für die Teilnahme an der Leistungsstufe Gold ist die erfolgreich absolvierte Leistungsstufe Silber des Leistungsnachweises Technische Hilfeleistung und die Leistungsstufe Bronze des LN Brandbekämpfung eines jeden Kameraden der Gruppe.

 

 

Der Hilfeleistungseinsatz

Der Einsatz

 

Die Funktionen der Gruppe werden durch den Oberschiedsrichter der Station ausgelost. Lediglich Gruppenführer, Melder und Maschinist werden gesetzt.

Rettung einer verunglückten Person wie folgt:

  • Stabilisierung des Unfallfahrzeuges (beidseitig)

  • Zugang schaffen und Verletztenbetreuung

  • lebensrettende Sofortmaßnahmen bei bewusstloser Person

  • Entlastung des Einklemmungstraumas (Patient zwischen Sitzlehne und Lenkrad)

  • Entfernen aller Türen und patientenseitig mit B-Säule

  • medizinische Erstversorgung des Verunglückten durch den Angriffstrupp

  • ausreichenden Freiraum und Zugangsmöglichkeit von oben schaffen

  • Schaffung eines sichtbaren Freiraumes zwischen Patienten und Lenkrad durch Ziehen bzw. Drücken der Lenksäule

  • Rettung des Verunglückten mittels Schaufeltrage und Lagerung auf Vakuummatratze (genannte Geräte werden vom Rettungsdienst gestellt)

 

Einsatzbefehl

 

„Angriffstrupp mit Melder zur Rettung einer verunglückten Person mit Spreizer, Schere (und Rettungszylinder) zum Unfallfahrzeug durch die Fahrzeuggasse vor!“

Der Ablauf

  1. Meldung der abgesessenen Einheit an der Startlinie.

    1. Separate Auslosung der Positionen der Truppmänner und der fungierenden

    2. Vergabe und Anlegen der taktischen Zeichen.

    3. Vergabe des Einsatzauftrages an den Gruppenführer durch die Schiedsrichter.

    4. Aufsitzen der Gruppe und Anfahrt des Einsatzortes.

    5. Absitzen der Gruppe und Lageerkundung.

    6. Einsatzbefehl des Gruppenführers (Beginn der Zeitnahme)

    7. Fachgerechte technische Rettung, medizinische Erstversorgung

    8. Rettung der verunglückten Person mittels Schaufeltrage oder Spineboard. Unterstützung des Rettungsdienstes beim Transport in den RTW durch den Schlauchtrupp.

    9. Nach schließen der RTW-Tür, Meldung an Hauptschiedsrichter „Rettung der verunfallten Person durchgeführt.“ (Ende der Zeitnahme)

    10. die Rücknahme der Geräte erfolgt in zügiger Art und Weise.

    Truppführer durch den Oberschiedsrichter der Station. Die Truppführer losen untereinander die Funktionen aus, ebenso die Truppmänner. 

    Der Gruppenführer der Mannschaft kann einmalig eine Position der Auslosung nach eigenem Ermessen umbesetzen. Der Voraussetzungsanspruch der Qualifikation in der Funktion nach dem Tausch bleibt jedoch unberührt! 

    Der Tausch ist dem Oberschiedsrichter mitzuteilen. 

    Ein direkter Fehlerpunkt wird nicht vergeben, jedoch wird es bei Punktgleichheit 

    in der Gesamtbewertung zur Einstufung in die schlechtere Platzierung gegenüber den Mannschaften führen, die nicht von der Tauschoption Gebrauch gemacht haben. Erst dann zählt der Zeitvergleich!

 

Erste Hilfe

Aufgabe

„Hilfeleistung an einem verunfallten Motorradfahrer“

Sie befinden sich mit ihrem Löschfahrzeug auf dem Rückweg von einer Einsatzstelle. Unterwegs kommen Sie auf einen vermeintlichen Unfall zu. Augenscheinlich ist ein Zweiradfahrer gestürzt und liegt regungslos in Rückenlage auf der Fahrbahn. Es sind keine weiteren Ersthelfer oder Unfallbeteiligten vor Ort.

Beachte:               - eventuelle Selbstschutzmaßnahmen

- Vitalparameter der Person

Leisten Sie, entsprechend Ihren Erkenntnissen, der Person notwendige Hilfe!

Durchführung

Die Gruppe tritt an der Station an, der Stationsverantwortliche weist die Gruppe in die Aufgabe ein. Die Station wird truppweise (A-Trupp mit Gruppenführer; W-Trupp mit Melder; S-Trupp mit Maschinist) nacheinander bearbeitet. Die Zeitnahme erfolgt für jeden Trupp einzeln und wird nach Ende aller Maßnahmen zu einer Gesamtzeit addiert.

 

 

Theorie der Hilfeleistung

Von jedem Kameraden müssen 3 Fragen aus dem Bereich der Truppmann- und Truppführer-Ausbildung schriftlich beantwortet werden.

 

Die Fragen siehe Fragenkomplex 1, 2 und 3, Seite 50-60