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Brandbekämpfung "Leistungsstufe Gold" Gruppenaufgabe

 

 Voraussetzung für die Teilnahme an der Leistungsstufe Gold ist die erfolgreich absolvierte Leistungsstufe Silber (neu, ausgehändigt ab 09.06.2001) eines jeden Kameraden der Gruppe.

 

 

1. Der Löscheinsatz

 

Der Einsatz

 

Der Einsatz erfolgt nach FwDV 3 "Einsatz ohne Bereitstellung".

Die Funktionen der Gruppe werden durch den Oberschiedsrichter ausgelost. Lediglich Gruppenführer und Maschinist werden gesetzt. Bis auf den Gruppenführer und den Maschinisten müssen alle Kameraden der Gruppe entsprechend der FwDV 7 Atemschutz einsatztauglich sein (der Gruppenführer ist verantwortlich).

Die Saugleitung ist zwischen Wasserentnahmestelle und Feuerlöschkreiselpumpe aus 4 einzelnen Saugschläuchen, einem Saugkorb, sowie Halte- und Ventilleine aufzubauen. Bei Fahrzeugen, welche vorgekuppelte Saugschläuche auf dem Fahrzeug verlastet haben, müssen diese ersatzweise einzeln im Mannschaftsraum deponiert werden, um von dort aus vorgenommen zu werden. Das von den Feuerwehr Kfz. mitgeführte Löschwasser darf nicht benutzt werden

 

Einsatzbefehl

 

„Wasserentnahmestelle offenes Gewässer, Verteiler nach 2 B-Längen, Angriffstrupp zur Brandbekämpfung mit Pressluftatmer und Mittelschaumrohr zum mittleren Zielfeuer über die Freifläche vor!“

 

Der Ablauf

  1. Anfahrt der Löschfahrzeuge an die Wasserentnahmestelle. Wenn keine fest eingebaute Feuerlöschkreiselpumpe vorhanden ist, setzen der TS 8/8. Gruppenführer ist verantwortlich.
  2. Meldung der abgesessenen Einheit an der Startlinie.
  3. Auslosung der Positionen durch die Schiedsrichter.
  4. Vergabe und Anlegen der taktischen Zeichen.
  5. Vergabe des Einsatzauftrages an den Gruppenführer durch die Schiedsrichter.
  6. Erteilung des Einsatzbefehls an die Einheit durch den Gruppenführer. (Beginn der Zeitnahme)
  7. Der Melder übernimmt während des gesamten Einsatzes die Dokumentation der eingesetzten Trupps unter Atemschutz.
  8. Nach der Vornahme des Mittelschaum Rohres, Befehl des Gruppenführers an den Wassertrupp „Wassertrupp bleibt Sicherheitstrupp zur Brandbekämpfung mit     1. C-Rohr zum linken Zielfeuer über die Freifläche vor!“ (bei dem Schaumrohr wird auf das umklappen des Zielfeuers verzichtet)
  9. Nach dem Befehl an den Wassertrupp, Befehl des Gruppenführers an den Melder zur Nachalarmierung weiterer Einsatzkräfte über die Leitstelle. (Die Nachforderung erfolgt beim Oberschiedsrichter.)
  10. Der Einsatz wird der Umwelt zu liebe mit Wasser gefüllten Schäummittel-Behältern durchgeführt. (diese werden vom Veranstalter gestellt)
  11. nach dem Umklappen der Fallklappe erfolgt die Meldung an den Oberschiedsrichter: „1 Schaumrohr und 1 C-Rohr vorgenommen.“ (Ende der Zeitnahme)
  12. die Rücknahme der Geräte und Schläuche erfolgt in zügiger Art und Weise.
  13. Wird die linke Fallklappe nicht durch das Erste C-Rohr bekämpft, dann gilt die Aufgabe als nicht bestanden.

 

2. Grundtätigkeiten

 

Auslosung der Funktionen der Gruppe durch den Schiedsrichter.

 

Durchzuführende Tätigkeiten

  1. Wassertrupp herrichten einer Wasserentnahmestelle Unterflurhydrant, verlegen von 2 B-Rollschläuchen und ankuppeln am Verteiler, der Wassertruppmann besetzt den Verteiler und der Wassertruppführer wechselt.
  2. Gruppenführer, Maschinist und Melder Aufbau einer Bockleiter bestehend aus 2 Stechleiterteilen, Maschinist und Melder sichern die Bockleiter, der Gruppenführer wechselt an der Start und Ziellinie.
  3. Angriffstrupp Retten einer verunglückten Person mittels Rautek-Rettungsgriff und anschließendem Transport auf einer Krankentrage bis zur Start und Ziellinie.
  4. Schlauchtrupp Brandbekämpfung eines Zielfeuers mittels Kübelspritze und Rückzug bis zur Ziellinie.

 

Der Wechsel findet durch berühren des Truppführer auf Höhe der Start und  Ziellinie statt.

Die benötigten Ausrüstungsgegenstände zur Lösung der einzelnen Aufgaben werden gestellt.

 

 

3. Knoten-Befestigungen-Retten

 

Durch den Oberschiedsrichter erfolgt die Auslosung der Mannschaft.

 

 

Die Aufgabe

 

  1. Befestigen von Gerätschaften zum Zwecke des Hochziehens, je Einsatzkraft 1 Gerät.
  2. Einbinden einer verletzten Person auf Krankentrage, mittels Feuerwehrleinen. Truppweises arbeiten Gruppenführer, Maschinist und Melder dienen als Verletzte. Als Quelle hierfür dient nur die FwDV 1 Grundtätigkeiten - Lösch- und Hilfeleistungseinsatz - Kapitel 18.1.4. „Retten mit Krankentrage“.

 

4. Theorie der Brandbekämpfung

 

Außer Gruppenführer und Maschinist werden alle Funktionen der Gruppe durch den Oberschiedsrichter ausgelost.

Von jedem Kameraden müssen 3 Fragen aus den Fragekomplexen 1, 2 und 3 schriftlich (Multiple Choice) beantwortet werden.

Der Gruppenführer darf nicht unterstützend eingreifen.